Hallo Ihr Lieben!
Hier unsere Ergebnisse des Novembers:
Haare waschen mit Roggenmehl
Eine kleine Menge Mehl mit warmem Wasser zu einer musartigen Masse verrühren, kurz quellen lassen, ins nasse Haar einmassieren, ausspühlen, fertig! – Klappt super bei allen Haartypen. Einzig bei Dreadlocks ist darauf zu achten, dass es kein Vollkornmehr ist bzw, vorher noch per Hand gesiegt wird, da die großeren Krümelchen sich da nicht sooo gut ausspülen lassen. Die Menge, die ihr braucht, hängt stark davon ab, wie leicht sich die Masse in eurem Haar verteilen lässt.
Haare waschen mit heißem Wasser
Darauf muss sich die Kopfhaut scheinbar über längere Zeit einstellen. Für die jenigen, die von Shampoo auf nur Wasser umsteigen, ist es eher frustrierend. Außerdem müssen die Haare schon eine Weile gespült werden, damit es funktioniert, was auch wieder den ökologischen Fußabdruck erhöht. :-/ Richtig empfehlenswert ist das nur bei krausen, von sich aus eher unfettigen und/oder sehr kurzen Haaren, die sowieso mit den Handtuch durchgestrubbelt werden: Da kann es mitunter sogar weitere Stylingprodukte ersetzen und ist somit super ökologisch!
Kaffeesatzpeeling / Kaffeesatz statt Seife
Kaffeesatz ist der Hit! Als Ganzkörperpeeling macht er suuuper weiche Haut und Haare (vielleicht nicht empfehlenswert bei Hellblond, denn er hinterlässt einen leichten bräunlichen Film). Wenn ihr euer Fahrrad repariert habt und die schwarze Schmiere nicht abkriegt: Kaffeesatz ist euer bester Freund! Wenn ihr Verkrustungen im Kochtopf oder allgemein in Küche und Bad losschrubben wollt: Kaffeesatz! Einfach gut durchtrocknen, in eine sauberes Schraubglas füllen und fertig ist das ewig haltbare Universalreinigungsmittel für den Bedarfsfall!
Öl statt Bodylotion
Zieht nicht so schnell ein, aber etwa nach dem Kaffeesatzpeeling eine schöne Sache, um sich selbst zeremoniell zu verwöhnen. Wir haben einfach Sonnenblumenöl genommen und mit ein paar Tropfen unserer ätherischen Lieblingsöle gemischt. (Vorsicht, nicht alle ätherischen Öle dürfen so verwendet werden!!! Aufdruck beachten!!!)
Zähneputzen mit Natron, Kohle, Salz
Alles doof! Es hinterlässt ein eher wundes Mundgefühl und ist sehr unangenehm. Nicht empfehlenswert, außer vielleicht mensch ist unterwgs und hat nichts anderes!
Wäsche waschen mit Kastanien
Hier gehen unsere Meinungen auseinander. Sammeln und Zerquetschen/in der Kückenmaschine hexeln (unsere hat es ausgehalten, aber vielleicht nicht alle), trocknen – die ökologischen Einsparungen rechtfertigen den Aufwand, besonders wenn ihr wie wir vielleicht schon aus reiner Freude einen Eimer voll davon gesammelt habt, ohne zu wissen, was ihr später damit tun würdet. Aber frischer lassen sie sich viel leichter verarbeiten.
Das Problem ist, dass die Wäsche mufft, wenn sie aus der Machine kommt. Getrocknet ist es dann aber wieder okay. Manche stört‘s , manche finden‘s super.
Weichspülen mit Essig
Eine gute Ergänzung zu den Kastanien, fanden wir. Allerdings riecht die Wäsche dann leicht danach… aber eben frischer! Und sie wird wirklich etwas weicher.
Boden wischen mit … einfach nur Wasser oder Essigwasser
Funktioniert bestens und reicht völlig aus, wenn ihr nicht gerade ein Stück Margarine habt fallen lassen. 😉
Badputz mit Kaffeesatz und Essigwasser
Funktioniert gut. Kleiner Tipp für Kalkkrusten: Einfach ein mit reinem Essig getränktes Stück Klopapier drauf, 10 Minuten einwirken lassen und schon löst sich alles!
Fensterputz mit Essigwasser und Zeitung
Das ist ein Trick, den Nanosch schon von der Oma kannte, aber er ist so einfach und genial, dass wir ihn hier noch mal schreiben müssen: Wascht das Fenster mit Essigwasser ab und rubbelt es mit zusammen geprummeltem Zeitungspapier trocken. Ihr erhaltet streifen, schlieren- und fusselfreie Fenster