Mach mit und werde Teil unseres Projekts!
Postkoloniale Bildungsperspektiven auf globalen Rassismus und Widerstand – Inklusion und Stärkung migrantischer Stimmen.
Bist du Teil der chilenischen oder der sudanesischen Community in Berlin? Bist du aktiv im politischen Kampf? Hast du Erfahrung in politischer Bildung oder interessiert du dich für politisch Bildung? Wir laden ein, Teil unseres Expertenteams in diesem Projekt zu werden und Fragen im Zusammenhang mit Inklusion, Antidiskriminierung und Kolonialisierung zu diskutieren und dadurch entwickeln wir zusammen antirassistische/rassismuskritische Bildungsmethoden.
Über uns:
In dem Projekt arbeiten Adam Bahar, der aus dem Sudan kommt sowie Cristina Marambio aus Chile. Adam lebt seit 12 Jahren in Deutschland, hat jahrelange Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit und ist in verschiedenen migrantischen Gruppen aktiv. Cristina war in den vergangen fünf Jahren in verschiedenen migrantischen Kollektiven beteiligt mit Bezug auf die Migration aus Lateinamerika und um aus einer antikolonialen Perspektive Solidarität mit den verschiedenen Kämpfen in Abya Yala zu zeigen und deren Verbindung mit Kämpfen in anderen Teilen der Welt sichtbar zu machen. Sie koordinieren und organisieren das Projekt mit Unterstützung anderer Vereinsmitglieder und Ehrenamtlicher.
Unser Ziel:
Wir wollen Wissen und Expertise migrantischer Communities in einem stark lebensweltlich orientierten Ansatz zur Schaffung neuer Bildungsmethoden nutzen. Im Rahmen dieses Projektes sollen Methoden zur Durchführung von vier Workshoptagen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunktsetzungen erarbeitet, erprobt und verbreitet werden.
Die entwickelten Bildungsmethoden sollen möglichst intersektionale kreative und nicht-formale Herangehensweisen wählen und Anpassungsmöglichkeiten in Bezug auf Zielgruppe und Zeitrahmen beinhalten. Zudem sollen sie Handlungskompetenzen bzw. Strategien gegen Rassismus mit den Lernenden erarbeiten bzw. diesen vermitteln.
Wie wollen wir arbeiten:
In mehreren Workshop-Tagen wollen wir gemeinsam das Verhältnis von beiden Ländern (Chile -Sudan) zu Deutschland sowohl aus historistischer als auch aus aktueller Perspektive betrachten. Am Beispiel von Chile thematisieren wir seiner kolonialen Geschichte und die daraus hervorgegangenen Strukturen der chilenischen Gesellschaft, die Rolle deutscher Exilant:innen bis hin zu den aktuellen Protesten und dem daraus resultierenden Demokratisierungsprozess.
Der Demokratisierungsprozess und der Widerstand gegen das Militärregime im Sudan bietet ebenfalls aktuelle Anknüpfungspunkte für die Bildungsarbeit. Besonders die Rolle der in den vergangen Jahren an die sudanesische Diktatur geleisteten Militär- und Entwicklungshilfe der EU und Deutschlands im Rahmen des Khartum-Prozesses zur Flüchtlingsabwehr stellt eine deutliche Verknüpfung zu Deutschland und Europa dar. Dies geht Hand in Hand mit den oft rassistisch konnotierten deutschen Debatten über die Flüchtlingsabwehr aus Afrika und hat starke Auswirkungen auf hier lebende Migrant:innen aus Afrika.
Wen wir suchen :
Wir suchen 20 Personen der chilenischen und der sudanesischen Migrant*innenselbstorganisationen um an der Entwicklung und eventuellen künftigen Umsetzung dieser Bildungsmethoden mitzuwirken.
Wann? ab sofort, November 2022
Wo? In Berlin, Deutschland
Wenn ihr Fragen haben, kontaktiert uns bitte! Gerne klären wir eure Fragen.
Contact : adam.bahar@obuk-ev.org
mobile : 01788744854.
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Wir freuen uns auch ganz besonders über Spenden für das Projekt auf unser Vereinskonto. Diese sind selbstverständlich steuerlich absetzbar. Bei einer Spendenhöhe von bis zu 300€ reicht der Kontobeleg für die Anerkennung beim Finanzamt aus. Fragt uns einfach via Email nach der Kontoverbindung.